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PROJEKTE

   
Requiem für eine romantische Frau
Die Geschichte der Auguste Bussmann, erzählt nach Briefen der Brentanos, Arnims, Grimms, Savignys und vieler anderer
aus dem Kreis der Romantiker.

Gesammelt und herausgegeben von Hans Magnus Enzensberger. In einem Kaleidoskop aus Liedern und Briefen suchen wir nach Auguste Bussmann, der zweiten Frau des romantischen
Dichters Clemens Brentano.

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spielen

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tönen

Susan Hecker Brigitte Wagner Christopher Luber Michael Roß

Aus einem Brief an Auguste Bussmann, den H. M. Enzensberger ans Ende seiner Briefsammlung stellt:

"Verehrte Unmögliche, liebe Auguste Bussmann,

hinterher, heißt es, sei man klüger, ich bezweifle das.

...ihre Ausbrüche und Beschwörungen, die Verwünschungen ihres Mannes, die üblen wohlmeinenden Nachreden der allzu vielen anderen,...., der Klatsch, sublim und grobschlächtig. ..., sogar die Zettel, die Sie sich damals, da das Telefon noch nicht erfunden war, unter die Tür schoben. ...Sie selbst, Ihre Freunde und ihre Feinde haben dafür gesorgt, dass nichts verloren ging. Es fällt uns heute schwer zu begreifen , woher sie die Zeit nahmen, einander soviel anzuvertrauen... Eine Manie muss das gewesen sein, ein Taumel der Gefühle, ein Kult...

....Liebe unglückliche Auguste, Sie können nicht ahnen, was sie angerichtet haben, Sie und eine Handvoll Ihrer Zeitgenossinnen und Zeitgenossen. Ich übertreibe kaum, wenn ich behaupte, Sie (Menschen zwischen dem achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert) hätten "die Liebe" erfunden - oder sagen wir lieber das, was man in Europa bis auf den heutigen Tag darunter versteht."

Wir befinden uns im ersten Jahrzehnt des neunzehnten Jahrhunderts, die französische Revolution ist noch keine zwanzig Jahre her. Die Briefpost ist eben erst für jeden Bürger zugänglich geworden.

Vergleichbar SMS-wütigen Teenagern, schreiben sich einige deutsche Intellektuelle und Künstler - die Avantgarde der Romantik - ihre Finger geschwätzig wund, über die unglückliche Ehe zwischen einem der ihren, Clemens Brentano, und einer siebzehnjährigen Göre, Auguste Bussmann.

Letztere nimmt den Anspruch der Romantiker nach einem radikalen Ausleben des unbedingten Gefühls als Herausforderung der menschlichen Natur in einem Maße für bare Münze, dass Enzensberger sie gar als sie einzig wirkliche Romantikerin bezeichnet.

Zwei Personen, die aus dem Frankfurter Geldadel stammen und der Kulturschickeria angehören sind einer Halböffentlichkeit ausgesetzt, die sich an den fließenden Tränen und den gelegentlichen Schlägen labt.

In dramatisierten und musikalischen Bildern versuchen wir diese fatale Beziehung mal mit feinem Pinsel, mal mit groben Strich nachzuzeichnen.

Susan Hecker

Geboren 1965 in Hannover 1987 - 1991 Ausbildung zur Schauspielerin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/Main mit Diplomabschluß. 1991 - 1993 Engagement am Stadttheater Trier, 1993 - 1999 Engagement am Theater Rostock seit 1999 freischaffend, gespielt z.B. am Theater Belacqua in Wasserburg

Christopher Luber

Geboren 1953 in München Studium der Germanistik, Schreiner, Cafetier, Freizeittherapeut Freier Schauspieler mit Engagements bei Ars Alchymia Prag, Theater Shykama, Theater Belaqua Wasserburg. Seit 1993 beim Theaterhof Priessental mehrfach als Gastschauspieler engagiert.

Brigitte Wagner

Geboren 1968 in Burghausen, Ausbildung am Mozarteum Salzburg, Seit 1992 freiberufliche Sängerin in den Bereichen Lied, Oratorium und Oper. Experimentiert mit zeitgenössischer Musik (u.a. Ensemble Piano possibile München), singt Bühnen und Filmmusiken, sowie Jazz und Chanson (s. Lotte Llacht und Wagner singt). Gesangspädagogin an der Athanor Akademie für Schauspiel in Burghausen.

Michael Ross

Geboren 1955 in Wasserburg. Studium der Musik in München. Als Musiker im pädagogischen und therapeutischen Bereich tätig. Zahlreiche Projekte in den Bereichen Zeitgenössische Musik, Jazz und Rock.

Kontakt:
Management:
Christopher Luber
Hartmut Jetting
Dorfstr.12

D-84529 Asten

Tel:08683/7394

lubmen@t-online.de

Breisacherstr.12

D-81667 München

Tel: 089/48002314

hjetting@hpt-online.de

 

 

 

Lotte Llacht und Wagner singt
Ein revueartiger Liederabend zum Thema "Armut und Reichtum" mit Songs des berühmten Komponisten Kurt Weill, mit Liedern und Moritaten von Friedrich Hollaender, Ernst Busch, Kurt Tucholsky u.a.
Angefangen hat alles mit einem Bankraub. In einer Sparkassenfiliale in Oberösterreich erbeuteten zwei, mit Damenstrumpfhosen maskierte Täterinnen, eine große Menge Münzgeld. Geld macht glücklich. Man kann es anlegen, ausgeben, verpulvern, besitzen, vermehren oder verspielen. Verspielt wird es an diesem Abend. Das Geld wird besungen und mit unverschämter Lust gepriesen, die Zuschauer sind eingeladen, sich zu ergötzen. Bei Balladen, Aktionen, religiösen Opferungen, szenischen Moritaten, Songs, Tangos und Lästerliedern.

Es singen und spielen:

Brigitte Wagner - reiche Dame - Sängerin

Lotte Llacht - armer Hund - Komödiantin

Michael Ross - Million Dollar Quartett - Saxophon, Flöte und Percussion

Johann Wagenbauer - Münchner Philharmoniker - Kontrabaß

Hans Wagner - Piano

Pressestimmen:

"Die Komödiantin Lotte Llacht und die Sängerin Brigitte Wagner entfalten ein Feuerwerk an spritzigen Ideen, Gags und Nachdenklichkeiten." Burghausen Anzeiger

"Das war irre komisch, mitreissend spritzig und gehaltvoll. Eine stimmgewaltige Abrechnung zwischen Arm und Reich mit satirischer Show-Optik und komödiantisch begabten Begleitmusikern lieferten die Sopranistin Brigitte Wagner und Lotte Llacht vom Theaterhof Priessenthal im Stadtsaal ab." Alt-Neuöttinger Anzeiger

"Kabarett vom Feinsten, anspruchsvoll und kultiviert, vor allen Dingen wunderbar komisch." Traunsteiner Anzeiger

Kontakt: Management:
Theaterhof Priessenthal Hartmut Jetting
Brunn 5

D - 84561 Mehring

Tel: 08677/5585

Fax:08677/5567

mail@theaterhof-priessenthal.de

Breisacherstr.12

D-81667 München

Tel: 089/48002314

hjetting@hpt-online.de

 
 
   
   
 

GALERIE DIE PRAXIS

 

Am 2. Dezember 2002 eröffnet in der Frauengasse im historischen Stadtkern der Innstadt Neuötting / Oberbayern die Kunstgalerie „Die Praxis“ als Projekt der Springer&Springer Kunsthandel GbR. Schwerpunkt der Galerie ist zeitgenössische Kunst mit der Zielsetzung, die kulturelle Vielfalt in der bayrischen Provinz zu fördern.
Die Initiatoren sind die Brüder Dr. Alexander und Klaus Springer, sowie Carina Springer und Brigitte Wagner. Die Galerie wird gleichberechtigt von den Gründungsmitgliedern wirtschaftlich und inhaltlich geleitet. Das junge Team sucht den intellektuellen Dialog über moderne Kunst und ihre Beziehung zur Gesellschaft. Das Programm der Galerie beinhaltet Kunst aller Disziplinen, von Malerei bis Happening. Ungefähr zehn Ausstellungen pro Jahr bringen das Angebot einer kunstinteressierten Besucherschaft nahe. Ganz galerietypisch wird jede Ausstellung mit einer Vernissage beginnen und mit einer Dernissage enden. Zur Vernissage sprechen Künstler und Kunstsachverständige.

 

 

Brigitte Wagner, 34
Sängerin, seit 10 Jahren selbst freischaffende Künstlerin

„Klanginstallationen und Happenings: Kunst befreit von den Grenzen der Disziplinen und Regeln interessieren mich am meisten. Das gesamte Leben kann sich auch in ganz kleinen Räumen, einem Würfel spiegeln. Dieses Geheimnis möchte ich in unseren 65 qm Galerie erleben, bestaunen, voyeuristisch beobachten, damit spielen und vielleicht ergründen. Zusammen mit gleichgesinnten und völlig konträren Geistern. Lebendiger Mikrokosmos in einem Würfel. Die Kunst als Schaubühne.“

 

Dr. Alexander Springer, 30
Urologe

„Es war schon immer mein Wunsch, eine Kunstgalerie zu eröffnen. Er entstand vielleicht in der Franz Hitzler Ausstellung 1993. Die Kunst ist das Schöne, das Ernste und die Wahrheit. In der Kunst lernt man sehen. Kunst und Medizin vertragen und ergänzen sich gut. Denn das größte Kunstwerk ist der Mensch.“ Lieblingskünstler: Hieronimus Bosch, Gerhard Richter

 

Carina Springer, 29
Dipl. Designerin FH

"Kunst ist die intensive Auseinandersetzung zwischen einer intimen Betrachtungsweise und der Realität. Sie veranlasst, Dinge neu, fremd, und vielleicht aus ungewöhnlicher Sicht zu betrachten. Kunst ist zudem der Spiegel der Gesellschaft, und betrachten wir diesen Spiegel, so werden wir angeregt, unsere Situation und Haltung neu zu überdenken."

 

Klaus Springer, 33
Mitinhaber der Agentur2 GmbH,
einer Design- und Werbeagentur
in München

"Kunst war noch nie so wichtig wie heute. Eine Gesellschaft der totalen Information und Selbständigkeit muss die Chance zum Nachdenken pflegen und fördern. Kreativität und der Mut zur Analyse sind zwei Antworten auf die Herausforderungen der Sinnsuche in einem neuen Jahrtausend. Diese finde ich in Kunst und Kunstbetrachtung."

 

 
     
     

 

   © 2003 by Brigitte Wagner •  info@die-saengerin.de